Ortsverein vor Ort aktiv

Ehrung für Alexandra Körner

Im Rahmen der diesjährigen Ehrung für langjährige Mitglieder der SPD am 24. November 2023 wurde die Schatzmeisterin des Ortsvereins West und Schriftführerin im Bezirksausschuss Friedrichshofen-Hollerstauden für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. 1998, als Alexandra Körner in die SPD eintrat, begann die Kanzlerschaft von Gerhard Schröder.
Mit Alexandra Körner freuten sich der Vorsitzende des OV West Robert Bechstädt und sein Stellvertreter Rudi Wagner, der auch wegen der Ehrung seines Sohnes Norbert bei der Veranstaltung anwesend war. Außerdem wurden noch geehrt Stadtrat und Ex.MdL Dr. Manfred Schuhmann für 60 Jahre und die ehemalige Stadträtin Gudrun Rihl für ebenfalls 25 Jahre. Die Ehrungen nahmen die beiden Kreisvorsitzenden Karoline Schwärzli-Bühler und Christian De Lapuente vor.

Traditionelles Entenessen beim Wanger

Wie jedes Jahr lud der SPD Ortsverein West heuer am Allerseelentag, den 02. November 2023, zu seinem traditionellen Entenessen die Genossen des Kreisverbandes in die Gaststätte Wanger nach Pettenhofen. 38 SPD-ler waren in die Traditionsgaststätte gekommen und ließen sich Ente, Blaukraut und Knödel mit einer guten Soße schmecken. Einige, die keine Ente wollten, aßen Schnitzel mit Pommes und Salat.
Bei seiner Begrüßung betonte der Ortsvereinsvorsitzende Robert Bechstädt, der die Veranstaltung auch organisiert hatte, dass gerade nach Nackenschlägen wie der Wahl vom 8. Oktober gesellige Veranstaltungen wie ein gemeinsames Entenessen für den Zusammenhalt in der Partei wichtig sind.
Neben der Kreisvorsitzenden Karoline Schwärzli-Bühler konnte er mit Dr. Manfred Schuhmann das älteste und mit Quirin Witty das jüngste Mitglied der SPD Stadtratsfraktion begrüßen. Mit Brigitte Rimroth und Gudrun Rihl ließen sich auch zwei ehemalige SPD Stadträtinnen die Ente schmecken. Insgesamt war es eine rundum gelungene Veranstaltung, die in den kommenden Jahren wiederholt werden soll.
Angesichts des stetig steigenden Zuspruchs zu dieser Veranstaltung gibt es bereits Überlegungen zwei Termine im Herbst 2024 anzubieten, denn der Ofen des Wirts ist für maximal 36 Portionen Ente ausgelegt. Mehr geht nicht. Um dies so planen zu können, sind jedoch frühzeitige Anmeldungen und das zuverlässige Einhalten des vereinbarten Termins in Zukunft erforderlich.
Gute Traditionen sollen fortgeführt und können falls möglich sogar noch ausgebaut werden.

Berlinreise im Oktober

Auf Anregung von Robert Bechstädt lud der Betreuungsabgeordnete des Bundestages Andreas Mehltretter zu einer Reise für politisch Interessierte vom 11. Oktober bis zum 14. Oktober 2023 nach Berlin ein. Der Ortsverein West wurde von Kurt Sablotny und Oliver Burkl vertreten. Auf dem Programm stand ein Informationsgespräch im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Besuch des Stasi-Museums, die Besichtigung der East-Side-Gallery, der Besuch des Reichstags mit Diskussion des einladenden Abgeordneten und dem Besuch einer Plenarsitzung sowie eine Führung in der Gedenkstätte "Deutscher Widerstand". Eine zweiteilige Stadtrundfahrt, welche an politischen Gesichtspunkten orientiert war, rundete das Programm ab.

Hier noch der Link zur Homepage des Bundestagsabgeordneten Andreas Mehltretter:
https://www.andreas-mehltretter.de/medien/pressemitteilungen/mdb-andreas-mehltretter-empfaengt-besuchergruppe-aus-dem-bundeswahlkreis-ingolstadt-in-berlin/

OV West bei der Demo Gemeinsam gegen Rechts gut vertreten

Bei der Demo am 4. Oktober 2023 war der SPD Ortsverein West auf dem Theaterplatz gut vertreten. Neben der stellvertretenden OV Vorsitzenden Burcu Bal (zweite von links auf dem Foto), die hier das Banner des SPD Kreisverbandes hält, waren noch auf der Demo der stellvertretende Kreisvorsitzende Simon Paleduhn, der Kassenprüfer des Ortsvereins wie auch des Kreisverbandes Kurt Sablotny und der Ortsvereinvorsitzende Robert Bechstädt, der ebenfalls für ca. eine halbe Stunde das Banner des SPD Kreisverbandes mit gehalten hat. Insgesamt 16 Redner beginnend mit unserm Oberbürgermeister Christian Scharpf aus allen demokratischen Parteien, Gewerkschaften und Verbänden heizten der AfD, welche auf dem gleichen Platzabgetrennt nur durch Absperrungen und ein großes Polizeiaufgebot zur gleichen Zeit ihre Wahlkampfkundgebung zur Landtagswahl abgehalten hat. Diese Veranstaltung war ein starkes Zeichen der Solidarität aller Demokraten in Ingolstadt gegen den Rechtspopulismus und seine Vertreter.

Nach getaner Arbeit am Wahlkampfstand darf auf dem Volksfest gefeiert werden

Am 22. September 2023 war der Ortsverein zwischen 15:00 und 17:00 Uhr mit der Bezirkstagskandidatin Nadine Praun und dem Landtagskandidaten Markus Rößler vor dem Getränkemarkt Hörl in Friedrichshofen. Im Anschluss ging es auf das Ingolstädter Herbstfest.

Ronja Endres im Sportheim des FC Gerolfing

Am 12. September 2023 lud der Ortsverein ab 18:30 Uhr die Vorsitzende der Bayern-SPD Ronja Endres sowie die Bezirkstagskandidatin Nadine Praun und den Landtagskandidaten Markus Rößler (beide Ingolstadt) in den großen Saal des Sportheims FC Gerolfing ein.

Rotes Wohnzimmer in Gerolfing

Am 8. September 2023 war der Ortsverein zwischen 16:00 und 17:30 Uhr mit der Bezirkstagskandidatin Nadine Praun und dem Landtagskandidaten Markus Rößler vor dem Getränkemarkt Hörl in Gerolfing.

Andreas Mehltretter spricht Klartext

Der Freisinger SPD Bundestagsabgeordnete Andreas Mehltretter war auf Einladung des SPD Ortsvereins Ingolstadt West am 18. Juli 2023 in Pettenhofen zu Gast und gut über 50 Interessierte kamen wegen des Abgeordneten, wegen der Themen und nicht zuletzt wegen der traditionell guten Brotzeiten ins Gasthaus Wanger. Nach der Begrüßung durch OV-Vorsitzenden Robert Bechstädt und dessen Stellvertreterin Burcu Bal stellte Mehltretter zunächst die Arbeitswoche eines Bundestagsabgeordneten im Wahlkreis wie auch die Sitzungswoche in Berlin dar. Dabei räumte er unmissverständlich mit dem Vorurteil auf, dass Abgeordnete untätig wären, wenn bei bestimmten Themen sich lediglich 60 bis 80 MdB’s im Plenarsaal aufhielten, wie oft im Fernsehen zu sehen ist.

Beim Thema Windkraft für Ingolstadt schloss er sich zwar der Forderung von Landtags-kandidaten Markus Rössler an, der forderte, was für das ostbayerische Chemiedreieck an Energieanstrengungen recht ist, muss auch für den Industriestandort Region Ingolstadt billig sein. Dennoch wies er auf die beiden Ausschlussgründe militärische Luftfahrt und seismologische Messungen hin. Bei den Militärflughäfen Manching und Neuburg wird zwar eine neue Radartechnik eingeführt, doch es wird sich bei den Abständen nichts tun, so-lange noch der Ukrainekrieg tobt. Bei den Abständen zu den seismologischen Messsta-tionen, einem Landesthema, gilt immer noch der Windkrafterlass von 2016. Hier kann frühestens nach der Landtagswahl Bewegung in die Thematik kommen. Beim Thema vierspuriger Ausbau der B 13 von der Gabel nach Friedrichshofen hatte er zuvor Auskunft im Bundesverkehrsministerium und beim Staatlichen Bauamt Ingolstadt eingeholt. Der vierspurige Ausbau komme in jedem Fall, da der Kosten-Nutzen-Faktor immer noch bei 4,7 liegt. Allerdings könnte der Ausbau auch dreistreifig erfolgen. Bei den Staatsstraßen eine West-Nord-Umgehung von Ingolstadt von der Zeller Kreuzung bis hin zur Ostumgehung Etting ist derzeit noch nichts in der Ausbauplanung vorgesehen. Mit ersten Planungen seitens des Staatlichen Bauamtes, das für beides zuständig ist, sei nicht vor Ende 2024 zu rechnen.
Am kontroversesten war die Diskussion zum Gesetz zur der Neuordnung des Einwande-rungsrechtes für Fachkräfte und der damit verbundenen Änderung des Staatsbürger-schaftsrechtes. Nach einem Fakten bezogenen Eingangsreferat durch Simon Paleduhn, betonte zunächst Mehltretter die Notwendigkeit des Gesetzes. „Deutschland ist Einwande-rungsland!“ Bezirkstagskandidatin Nadine Praun unterstrich in ihrer Stellungnahme die Notwendigkeit der Erleichterung bei Fristen und Sprache. Dabei kam es dann zum Teil zu heftigen Statements aus dem Auditorium, wobei der eine oder andere Redebeitrag doch etwas übers Ziel hinausschoss. Burcu Bal in Deutschland geboren und deutsche Staats-bürgerin mit Migrationshintergrund betonte, dass sie ohne die doppelte Staatsbürgerschaft in der Türkei der Heimat ihrer Großeltern das Erbrecht auf alles, was sich diese in ihrem Leben erarbeitet hatten, verwirken würde und im Erbfall dies dem Erdogan Staat anheim fallen würde. Auch Christian Delapuente und Andreas Mickel unterstrichen noch einmal die Notwendigkeit dieses Gesetzes. Am schnellsten und besten lernt man die deutsche Sprache bei der Arbeit mit Kollegen im „fremden“ Land.

In seinem Schlusswort wies der Ortsvereinsvorsitzende Robert Bechstädt, der selbst als Mann der Praxis an einer Schule mit 98 % Migrationshintergrund bei den Schülern unter-richtet hatte, darauf hin, dass Ende der 90-er Jahre die Spätaussiedler Kinder aus der ehemaligen Sowjetunion gekommen sind. Sie hatten zwar die deutsche Staatsbürger-schaft, konnten jedoch größten Teils kein Wort Deutsch, mussten oft in „Ghetto-Wohnhei-men“ wohnen und hatten oft keine gute fachliche Ausbildung. Dennoch gab es seinerzeit nicht Ressentiments wie heute. Darüber sollte in gewissen Kreise nachgedacht werden.